Xetra IPO-Auktion
Xetra IPO-Auktion Vorteile der "Xetra IPO-Auktion":
- Die Xetra IPO-Auktion ermöglicht die effiziente Durchführung der ersten Preisermittlung nach einer Neuemission (Initial Public Offering, IPO).
- Durch Einbindung des Konsortialführers wird sichergestellt, dass der in der IPO-Auktion ermittelte Preis qualitativ hochwertig ist.
- Die Xetra IPO-Auktion ist für Neuemissionen jeder Größenordnung geeignet.
Die Xetra IPO-Auktion kann in einem Wertpapier während der Xetra-Handelszeit nur einmal erfolgen:
- zu Handelsbeginn als Eröffnungsauktion bei fortlaufend gehandelten Wertpapieren und bei Werten, die mit mehreren Auktionen am Tag gehandelt werden
- als untertägige Einzelauktion bei Wertpapieren, die mit nur einer Auktion am Tag gehandelt werden
Handelbare Instrumente: Aktien
So funktioniert der Service
Die "Xetra IPO-Auktion" ähnelt den Auktionen im „Fortlaufenden Handel mit Auktionen“ auf Xetra, unterscheidet sich aber hinsichtlich Ablauf und Transparenz.
Die IPO-Auktion beginnt mit der Aufrufphase, in der die Marktteilnehmer Aufträge (Orders und Quotes) eingeben sowie die eigenen Aufträge ändern oder löschen können. Das Ende der IPO-Phase bestimmt der Konsortialführer.
Mit dem Ende der IPO-Phase erfolgt ein Wechsel in die Freeze-Phase. Innerhalb der Freeze-Phase können die Marktteilnehmer weder eigene noch bestehende Orders bzw. Quotes ändern oder löschen: Das Orderbuch ist gesperrt.
Der Konsortialführer legt unter Berücksichtigung der Orderbuchlage die Preisspanne fest. Er bestimmt den Zeitpunkt der Preisermittlung.
Für Wertpapiere, die im Handelsmodell Fortlaufender Handel gehandelt werden, folgt im Anschluss an die IPO-Auktion eine untertägige Auktion. Nach der untertägigen Auktion wird der Handel mit dem "Fortlaufenden Handel" fortgesetzt.
Für Wertpapiere, die in einem anderen Handelsmodell gehandelt werden, wird der Handel gemäß dem Handelsmodell für das Wertpapier fortgesetzt.