Finalisten für den Deutsche Börse Photography Foundation Prize 2020 bekannt gegeben

Datum: 05. Nov. 2019 | Deutsche Börse Photography Foundation

Finalisten für den Deutsche Börse Photography Foundation Prize 2020 bekannt gegeben

Die Künstler der Shortlist sind Mohamed Bourouissa, Anton Kusters, Mark Neville und Clare Strand

Die vier Finalisten für den Deutsche Börse Photography Foundation Prize 2020 sind Mohamed Bourouissa, Anton Kusters, Mark Neville und Clare Strand

Die renommierte jährliche Auszeichnung, die in diesem Jahr ihr 24-jähriges Bestehen feiert, wurde 1996 von der Londoner Photographers’ Gallery ins Leben gerufen und wird gemeinsam mit der Deutsche Börse Photography Foundation vergeben. Nominiert werden Künstler und Projekte, die in den vorangegangenen zwölf Monaten einen bedeutenden Beitrag zur Fotografie in Europa geleistet haben. 

Die vier Projekte reichen von einem Experiment um Bildproduktion, Übertragung und Interpretation (Strand) über das fotografische Porträt einer ländlichen Gemeinde in der Bretagne (Neville), einer konzeptuellen Antwort auf Gewalt, Trauma und Erinnerung (Kusters) bis hin zur kritischen Hinterfragung von Konsum, Handel und Entmündigung (Bourouissa). Die Arbeiten decken dabei sehr unterschiedliche Herangehensweisen an die Fotografie ab und demonstrieren gleichzeitig die Fähigkeit des Mediums, ein breites Spektrum von Praktiken und Anliegen aufzunehmen und gestalterisch zum Ausdruck zu bringen.

Die von Anna Dannemann kuratierte Ausstellung der vier Finalisten wird vom 21. Februar bis 7. Juni 2020 in der Photographers’ Gallery ausgestellt, bevor sie ab dem 26. Juni 2020 im Unternehmenssitz der Deutschen Börse in Eschborn/Frankfurt zu sehen ist.  

Der Gewinner der mit 30.000 £ dotierten Auszeichnung wird am Donnerstag, 14. Mai 2020 im Rahmen einer Preisverleihung in der Photographers’ Gallery in London bekanntgegeben. 

Die Finalisten und ihre Projekte:

Mohamed Bourouissa wurde für seine Ausstellung Free Trade (Rencontres d'Arles, Arles, Frankreich, 1. Juli–22. September 2019) nominiert. 

Mohamed Bourouissa, NOUS SOMMES HALLES, 2002-2003, In collaboration with Anoushkashoot,  © Mohamed Bourouissa, Kamel Mennour, Paris & London and Blum & Poe, Los Angeles

Der algerische Künstler Mohamed Bourouissa (*1978 in Algerien) nutzt für seine Arbeiten unterschiedliche Medien wie Fotografie, Video, Malerei und Skulptur. In seinen Projekten widmet er sich oftmals der Untersuchung sozioökonomischer Prozesse sowie unsichtbarer Spannungen zwischen verschiedenen sozialen Milieus und den damit einhergehenden kulturellen Spaltungen. Die Ausstellung Free Trade bietet einen Überblick seiner Projekte aus den letzten 15 Jahren. Sie wurde im Rahmen des Festivals Rencontres d’Arles vor der ungewöhnlichen Kulisse eines Monoprix-Supermarktes präsentiert und wirft einen umfassenden Blick auf die Beziehung zwischen Individuen und den komplexen Systemen von Märkten und Kapital. Darüber hinaus reflektiert sie die historischen und sozialen Einflüsse auf die Ästhetik, von der Kunstgeschichte bis hin zur Rapkultur. Teil der Ausstellung ist Peripherique (2005-2008), eines der ersten Projekte von Bourouissa, bei er mit gängigen Stereotypen von Jugendlichen in den berüchtigten Banlieues von Paris bricht. Gezeigt wird zudem ein Projekt, das die Praxis des Zigarettenschmuggels in einer Pariser U-Bahnstation dokumentiert, sowie eine Arbeit aus Polaroid-Aufnahmen von Menschen, die beim Diebstahl von Alltagsgegenständen aus einem Supermarkt erwischt wurden. In einem späteren Projekt schafft Bourouissa mithilfe von Augmented Reality virtuelle Skulpturen, um das vergessene und gesichtslose ‚Heer von Arbeitslosen‘ darzustellen und diesen meist unsichtbaren Teil der Gesellschaft kommerziellen Überfliegern kontrastreich gegenüberzustellen. All-In (2012) ist ein Film im Stil eines Rap-Musikvideos, unterlegt mit dem Song Fœtus des berühmten französischen Hip-Hop-Künstlers Booba. Indem er zeigt, wie eine Münze mit dem Bild des Rappers geprägt wird, veranschaulicht der Film, wie der individuelle Erfolg in westlichen Gesellschaften an finanziellem Erfolg gemessen wird. 

Anton Kusters wurde für seine Ausstellung The Blue Skies Project (Fitzrovia Chapel, London, Großbritannien, 15.–19. Mai 2019) nominiert.

Anton Kusters, Danzig (Schulemann) | 0000025 | 54.349522, 18.641100 (AP) from The Blue Skies Project, © Anton Kusters

Anton Kusters (geb. 1974 in Belgien) konzeptuelle Fotoprojekte setzen sich oftmals mit der Schwierigkeit auseinander, Traumata darzustellen. Er hinterfragt den Akt des Gedenkens und die Erfahrung, Erinnerungsorte in unserer zeitgenössischen Kultur zu verlieren. Kusters schlägt mit seiner Arbeit alternative Sichtweisen und Möglichkeiten vor, um das Publikum anzuregen und einzubeziehen den Prozess des Erinnerns fortzusetzen. The Blue Skies Project ist eine Installation aus 1.078 Polaroid-Bildern. Alle Bilder zeigen den aufwärts gerichteten Blick in einen blauen Himmel, aufgenommen in Europa an den jeweils letzten bekannten Standorten nationalsozialistischer Konzentrations- oder Vernichtungslager des zweiten Weltkrieges. Über einen Zeitraum von sechs Jahren hinweg recherchierte Kusters akribisch diese unterschiedlichen, oft vergessenen Orte der Gewalt und fotografierte sie mit dem einfachen analogen Sofortbildverfahren. Die so entstandenen Bilder wurden dann durch eine Blindprägung mit Zahlen versehen – der entsprechenden Opferzahl und den jeweiligen GPS-Koordinaten. Teil der Installation ist außerdem ein generatives Hörstück von Ruben Samama, welches in Klang und Länge die Zeit zwischen den Jahren 1933 und 1945 – als die Lager betrieben wurden – nachbildet. Die kontinuierliche Laufzeit des Stücks beträgt 13 Jahre. Anhand dieser künstlerischen Abstraktion eröffnet Kusters dem Publikum einen Raum, um die eigene Position in der Geschichte zu reflektieren und sich mit dem laufenden Diskurs über Menschenrechte, Trauma und Völkermord auseinanderzusetzen.

Mark Neville ist für seine Publikation Parade (Centre d’Art GwinZegal, Guingamp, Frankreich, 2019) nominiert.

Mark Neville, Parade #7, 2019, © Mark Neville

Die fotografische Arbeit des britischen Künstlers Mark Neville (*1966 in Großbritannien) verbindet Kunst und sozial-dokumentarische Praktiken. In seinen Projekten erforscht er die gesellschaftliche Rolle der Fotografie mit Hilfe von Stand- und Bewegt-Bildern sowie mit Fotobüchern, die sich an ein Publikum richten, welches nicht per se als kunstaffin bezeichnet werden kann. Seine Projekte zielen immer wieder darauf ab, die passive Rolle der sozialen Dokumentarfotografie aufzubrechen, um eine gesellschaftliche Debatte und damit den Wandel über die Grenzen von Kulturinstitutionen hinaus anzuregen. Nachdem Großbritannien im Jahr 2016 für den Austritt aus der EU gestimmt hatte, nahm Neville die Arbeit an einem Projekt in der bretonischen Kleinstadt Guingamp („Little Britain“) auf. Im Auftrag des Centre d’Art GwinZegal hat Neville über einen Zeitraum von drei Jahren ein mehrschichtiges Porträt der landwirtschaftlichen Gemeinde in der französischen Provinz erarbeitet, in der die örtliche Fußballmannschaft und die traditionellen bretonischen Tanzfeste im Zentrum der kulturellen Aktivitäten stehen. Mit der Ausstellung der vor Ort entstandenen Werke im lokalen Fußballstadion wurde jener Teil der Bevölkerung, dessen Lebensgrundlage die Landwirtschaft ist und der zugleich die wichtigste Fangruppe der Fußballmannschaft Guingamp darstellt, sowohl zum Thema als auch zum Hauptpublikum seines Projekts. Neben den Freizeitaktivitäten der Ortsansässigen erkundete Neville auch die wirtschaftlichen Standbeine der Region. Das Ergebnis dieser Recherche sind Fotografien, in denen keine klare Grenze zwischen geplant-konstruierter Fotografie und spontanen Bildern erkennbar ist. Die Aufnahmen sind in den unterschiedlichsten Agrarunternehmen der Region entstanden, die von kleinen nachhaltig betriebenen Höfen mit wenigen Tieren bis hin zu großen landwirtschaftlichen Betrieben reichen. In der zweiten Ausgabe von Parade werden die Fotografien von Essays begleitet, die von bretonischen Landwirten verfasst wurden. In ihren Texten plädieren sie für eine nachhaltigere, humanere „ökotopische“ Landwirtschaft. Das Buch wird an politische Entscheidungsträger in europäischen Landwirtschafts- und Lebensmittelministerien und andere wichtige politische Entscheidungsträger weltweit verschickt.  

Clare Strand ist für die Ausstellung The Discrete Channel with Noise (PHotoESPAÑA, Madrid, Spanien, 5.–21. Juni 2019) nominiert.

Clare Strand, The Discrete Channel with Noise: Information Source #3 (2017 - 2018), © Clare Strand

Clare Strand (*1973 in Großbritannien) arbeitet in verschiedenen künstlerischen Disziplinen, die von der Fotografie und webbasierten Programmen über die Malerei, kinetische Maschinen bis hin zu Skulptur reichen. Wiederkehrende Themen in ihren Werken sind unterschiedliche Kommunikationsmethoden und das Scheitern ebendieser oder die absichtliche oder zufällige Fehlinterpretation von Informationen. The Discrete Channel with Noise ist inspiriert von George H. Eckhardts Publikation Electronic Television (1936), einem frühen Übertragungsversuch von Bildern per Telegrafie. Für das Projekt bat Strand (als Informationsempfängerin), die zu der Zeit einen Forschungsaufenthalt in Paris absolvierte, ihren Mann (den Informationssender) in Großbritannien, zehn Bilder aus ihrem Foto-Archiv auszuwählen und sie ihr telefonisch unter Verwendung eines vereinbarten Zahlencodes zu übermitteln. Über die Bilder wurde dann ein einheitliches Raster von Quadraten auf das Originalbild gelegt, wobei jedem Quadrat eine Zahl zwischen 1 und 10 und diesen wiederum jeweils ein Grauton zugeordnet war. Nach dem Empfang verwendete Strand eine großformatige Version des gleichen Rasters, um das Bild malerisch auf Papier zu übertragen (unter Verwendung von Farben im entsprechenden Grauton). Die daraus entstandene Wiedergabe beziehungsweise Neuschöpfung des Originalbildes hält ihr Ringen mit der Interpretation von Informationen fest. Zudem untersucht das Projekt, wie wir visuelle Informationen wahrnehmen, kodieren und kategorisieren, insbesondere im digitalen Zeitalter. Letztendlich wirft es Fragen nach Übersetzung, Interpretation, Wahrnehmung und nach dem Recht am geistigen Eigentum auf.

Jury und Begründungen 2020

Die diesjährige Jury setzt sich zusammen aus: Martin Barnes, Kurator für Fotografie, Victoria and Albert Museum, London, Großbritannien; Melanie Manchot, Künstlerin und Fotografin, London, Großbritannien; Joachim Naudts, Kurator und Herausgeber, FOMU Foto Museum in Antwerpen, Belgien; Anne-Marie Beckmann, Direktorin, Deutsche Börse Photography Foundation, Frankfurt. Brett Rogers, Direktorin, The Photographers’ Gallery, London, ist weiterhin Jury-Vorsitzende ohne Stimmrecht

Brett Rogers, Direktorin, The Photographers’ Gallery: „Die diesjährige Shortlist ist eine Hommage an die Breite und Vielfalt der Fotografie und ihre Fähigkeit, wichtige Themen der heutigen Zeit zu hinterfragen. Mohamed Bourouissa’s Arbeiten stehen ganz im Zeichen der Zusammenarbeit; sie weisen neue Wege auf, um Probleme in Bezug auf Themen wie Arbeit, Konsum und Finanztransfer aufzugreifen. Anton Kusters beschäftigt sich mit der schwierigen ethischen Frage, wie man Traumata fotografiert und dokumentiert. Mark Neville agiert an der Schnittstelle von Dokumentation, Kunst und Aktivismus, während Clare Strand konzeptionelle Strenge mit Verspieltheit kombiniert, um problematische Aspekte der Informationsübertragung und Kommunikation zu erforschen. Gemeinsam zeigen sie die außergewöhnlichen Fähigkeiten und die Großzügigkeit des Mediums Fotografie bei der Aufnahme und Vermittlung eines breiten Spektrums von Praktiken und Fragestellungen.“  

Anne-Marie Beckmann, Direktorin, Deutsche Börse Photography Foundation: „Wir freuen uns, die vier Finalisten des Deutsche Börse Photography Foundation Prize 2020 bekannt zu geben. Die herausragende Shortlist unterstreicht einmal mehr die Bedeutung des Preises als wichtigen Indikator für Qualität und Relevanz künstlerischer Positionen in der heutigen Zeit. Die Ausstellung 2020 in den Räumlichkeiten der Deutschen Börse zu präsentieren, ist einer der Höhepunkte unseres Programms im kommenden Jahr.“ 


Anmerkung für die Redaktion:
Im Anhang finden Sie eine Übersicht zu den Pressebildern, gern senden wir Ihnen auf Anfrage die Motive in druckfähiger Qualität.

Ansprechpartner für die Medien
Deutsche Börse Photography Foundation: 

Leticia Adam 
Tel. +49 69 211 1 15 00 
Leticia.adam@deutsche-boerse.com 

The Photographers’ Gallery
Grace Gabriele-Tighe oder Harriet Black, Margaret PR 
Tel +44 (0) 20 7739 8203 
grace@margaretlondon.com oder harriet@margaretlondon.com


Über die Deutsche Börse Photography Foundation
Die Deutsche Börse Photography Foundation ist eine gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Frankfurt am Main. Die Schwerpunkte ihrer Aktivitäten sind das Sammeln, Ausstellen und Fördern von zeitgenössischer Fotografie. Die 1999 ins Leben gerufene Art Collection Deutsche Börse umfasst mittlerweile über 1.800 Arbeiten von rund 130 internationalen Künstlern und ist öffentlich zugänglich. Gemeinsam mit der Photographers’ Gallery in London vergibt die Foundation jährlich den renommierten Deutsche Börse Photography Foundation Prize. Die Förderung von jungen Künstlern ist der Stiftung ein besonderes Anliegen, sie fördert sie auf vielfältige Weise, wie Auszeichnungen, Stipendien oder ihre Beteiligung am Foam Talent-Programm. Des Weiteren unterstützt die Stiftung Ausstellungsprojekte internationaler Museen und Institutionen sowie den Ausbau von Plattformen für den wissenschaftlichen Dialog über das Medium Fotografie. Mehr Informationen finden Sie unter www.deutscheboersephotographyfoundation.org. 

Geschichte des Deutsche Börse Photography Foundation Prize
Der Photography Prize wurde 1996 von der Photographersˈ Gallery ins Leben gerufen und wird in diesem Jahr zum vierundzwanzigsten Mal vergeben. Er gilt als einer der renommiertesten internationalen Kunstpreise, der im Laufe der Jahre vielen Fotografen den Weg zu einer großen Karriere geebnet hat. Bis zum Beginn der Zusammenarbeit zwischen der Photographers' Gallery und der Gruppe Deutsche Börse als Titelsponsor im Jahr 2005 war der Preis noch unter dem Namen Citigroup Photography Prize bekannt. Seit 2016 wird der Preis unter dem Namen Deutsche Börse Photography Foundation Prize vergeben, die gemeinnützige Stiftung widmet sich der Sammlung, Ausstellung und Förderung zeitgenössischer Fotografie. 

Gewinner des Deutsche Börse Photography Foundation Prize 2019 war Susan Meiselas für ihre Retrospektive Mediations. Zu den ehemaligen Gewinnern gehören Dana Lixenberg, Trevor Paglen, Paul Graham, Juergen Teller, Rineke Dijkstra, Richard Billingham, John Stezaker und Adam Broomberg & Oliver Chanarin. 

The Photographers' Gallery
Die Photographers' Gallery eröffnete 1971 in der Great Newport Street in London als erste unabhängige Galerie mit Schwerpunkt Fotografie im Vereinigten Königreich. In dieser ersten öffentlichen Galerie des Landes wurden seither viele namhafte Künstler der internationalen Fotografie ausgestellt, darunter Juergen Teller, Robert Capa, Sebastião Salgado und Andreas Gursky. Die Galerie hat wesentlich dazu beigetragen, zeitgenössische britische Fotografen wie Martin Parr und Corinne Day bekannt zu machen. Im Jahr 2009 zog die Galerie in die 16-18 Ramillies Street in Soho um und bewältigte damit den ersten Schritt in ihrem Plan, ein Zuhause für die Fotografie des 21. Jahrhunderts zu schaffen. In den letzten vier Jahrzehnten hat der Erfolg der Photographers' Gallery dazu beigetragen, Fotografie als eine anerkannte Form der Kunst zu etablieren, neues Publikum für die Fotografie zu gewinnen und ihr einen festen Platz im Zentrum der visuellen Kunst zu verschaffen. www.thephotographersgallery.org.uk

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Wir empfehlen dringend, aufgrund der Hinweise im Markt-Statusfenster keine Entscheidungen zu treffen, sondern sich in jedem Fall auf dem Produktion Newsboard  umfassend über den Vorfall zu informieren.


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